Bundesrat entscheidet Abbruch der InstA-Verhandlungen

Der erste Dominostein ist gefallen

Swiss Medtech ist enttäuscht über den heutigen Entscheid des Bundesrates, die Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) zum Institutionellen Abkommen (InstA) abzubrechen. Damit ist kein Problem gelöst, indessen der bilaterale Weg, den das Schweizer Stimmvolk an der Urne wiederholt und klar gutgeheissen hat, gefährdet. Es ist für den Verband unverständlich, dass die Landesregierung nicht auf höchster Ebene weiter versucht, die Differenzen mit der EU zu überwinden. Wir fordern den Bundesrat auf, konkret aufzuzeigen, wie er die negativen Konsequenzen seines Abbruch-Entscheids mildern will. Für die Schweizer Medizintechnikindustrie sind zentral: Der barrierefreie Zugang zum EU-Binnenmarkt (1), der Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften und Talenten aus aller Welt (2) und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Forschung (3).

Medienmitteilung